Kilimanjaro Rettung

Kilimanjaro Lebensnotwendigkeiten

Das Besteigen des Kilimanjaro ist eine Herausforderung auf eine ganz besondere Art und eine Lebenserfahrung sowohl für Neulinge im Bergsteigen als auch für reguläre Bergsteiger. Ganz anders als die restlichen Berge in der Welt, hat der Kilimanjaro sein ganz eigenes Wetter. Im niedrigeren Hang um die Stadt Moshi und an den Eingangstoren von Machame, Shira und Rongai, ist das Wetter tropisch, wo sich die Temperaturen zwischen 20 Graden und 30 Grad Celsius erstrecken. Je höher Sie steigen auf dem Weg zum Gipfel desto mehr fallen die Temperaturen und desto kälter wird es (Auf dem Gipfel fallen die Temperaturen unter -5 Grad Celsius).

Das Kilimanjaro Wetter ändert sich deshalb allmählich und könnte eine Höhenkrankheit verursachen. Eine Höhenkrankheit wird dadurch verursacht, wenn sich der Körper nicht schnell genug an das reduzierte Sauerstofflevel in der Luft anpassen kann, während man an Höhe gewinnt. Es ist wahrscheinlich, dass Sie eine Form der milden Höhenkrankheit verspüren werden, sobald Sie in den höheren Lagen auf dem Kilimanjaro laufen. Wenn das geschieht, wird unseren Kunden empfohlen nicht in Panik zu geraten, weil unsere kompetenten Bergführer Ihnen helfen werden die Krankheit nicht zu erfahren.

Die gängigsten Symptome auf die Sie stoßen können, sowie die die Anfänge der Bergkrankheit während Sie versuchen den Kilimanjaro zu besteigen, sind: Kopfweh, Schwindel, Brechreiz, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit und Gleichgewichtsstörungen. In den meisten Fällen werden diese Krankheiten vom schmerzstillenden Mitteln wie panadol, diamox, decadron, procardia und anderen kontrolliert und behandelt, die verfügbar sind.

Allen Bergsteigern wird jedoch geraten ihren Körperzustand checken zu lassen sowie unsere Guides so viele Fragen wie möglich zu stellen, wenn irgendetwas Auffälliges in Erscheinung tritt. Unsere Leiter sind erfahrene Bergführer auf dem Kilimanjaro und absolvieren regelmäßige Trainings bezüglich verschieden auftauchender Probleme auf dem Berg einschließlich Rettungsaktionen.

Wir empfehlen sehr, dass Sie Ihre Reiseversicherung kontrollieren, den Rat des Arztes vor Abflug suchen und nach Ihrer Ankunft genau zuhören was Ihr Hauptführer Ihnen für Ratschläge gibt. Einige Kunden nehmen gewöhnlich Diamox vor dem Versuch den Kilimanjaro zu besteigen, und andere tun es während Sie den Berg aufsteigen. Wir empfehlen, dass Sie den Körper in Ruhe lassen, damit er sich akklimatisieren kann. Und wenn es ein Bedürfnis dann gibt, so können Sie das Medikament nehmen.

Merke: Das heimliche und beste Medikament beim Besteigen des Kilimanjaro ist das Einhalten genauer Anweisungen, wenn Dinge nicht ihren normalen Weg gehen. Auf Zwang Sachen durchzukriegen wird nicht empfohlen, da dies schwerwiegendere Krankheiten oder sogar den Tod herbeiführen kann. Hören Sie bitte genau auf die Anweisungen Ihrer Bergführer.

Wichtige Hinweise für unterwegs auf dem Kilimanjaro

Iss reichlich und trink viel: Ein erfolgreicher Bergsteiger auf dem Kilimanjaro soll so viel Wasser trinken, wie er/sie kann - mindestens 3 Liter Wasser pro Tag! Bergsteiger auf dem Kilimanjaro verlieren bei einer Höhenkrankheit für gewöhnlich den Appetit. Die Führer werden Sie deshalb daran erinnern, so viel zu essen, wie Sie nur können, um mehr Energie zu erzeugen. Unsere Bergköche sind gut trainiert und wissen, wie man eine schmackhafte Diät sowohl auf Vegetarier als auch auf Nichtvegetarier vorbereitet.

Ein langsamer Wanderschritt: Wir empfehlen, dass sich unsere Kunden Zeit nehmen sollen und langsam von einem Lager/Hütte zum nächsten marschieren. So wird eine volle Akklimatisierung maximiert sowie die Müdigkeit minimiert.

Unterkunft: Mit der Ausnahme der Marangu Route, wo Hütten zur Übernachtung zur Verfügung stehen, werden andere Routen mit freien Plätzen als Campingplätze versorgt. Gewöhnlich ermutigen wir unsere Kunden in solchen Situationen hoch zu laufen und niedrig zu schlafen, was die beste Technik ist, den Körper zu akklimatisieren. Auf all unseren Kilimanjaro Routen wurde beobachtet, dass auf diese Weise der Kilimanjaro am erfolgreichsten bestiegen wird.

Vorsichtsmaßnahmen: Rauchen Sie nicht und trinken Sie kein Alkohol, während Sie versuchen den Berg zu besteigen, da die Körperenergie verloren geht und der Körper unnötig geschwächt wird. Dies kann dazu führen, dass Sie Ihr großes Abenteuer nicht erfolgreich vollenden werden.

Rettungsmaßnahmen

Bergsteiger werden von einer Zahl von erfahrenen Bergführern, deren Assistenten sowie Gepäckträgern auf den Kilimanjaro geführt, welche abhängig von der Größe der Gruppe ist.

Im Falle, dass ein oder mehrer unsere Kunden am Aufstieg des Kilimajaro scheitern und ihren Weg nicht fortsetzen können, wird der leitende Reiseführer zurück beim Kunden bleiben und mit ihm zusammen zum Eingangstor des Nationalparks zurückkehren, bevor dieser letztendlich zurück in sein Hotel gebracht wird. Der Assistent der Reiseführung wird währenddessen mit der restlichen Gruppe weiter zum Gipfel hinaufsteigen. Der früher zurückgebrachte Gast bekommt einen Arzt zugeteilt, der sich um ihn kümmert und Medikament zur Verfügung stellt. Im Anschluss daran wartet er in Moshi auf die Rückkehr der restlichen Gruppe.

Im Fall, dass unser Kunde scheitert weiterzumachen und eine schwerwiegende Krankheit erleidet, so wird er auf einer Tragbahre von unserem Reiseführer hinab bis zum Eingangstor assistiert. Vom Tor aus wird er in ein Krankenhaus entweder in Moshi oder Arusha zur weiteren Behandlung gebracht, was abhängig von der jeweiligen Situation und dem Zustand des Kunden ist. Andernfalls, basierend auf den Zustand des Kunden sowie dem Ratschlag des Arztes, wird der Kunde mit Hilfe der "fliegenden Doktoren" nach Nairobi geflogen, um dort weiterführende Behandlungen zu erhalten.

Die Gesellschaft ist einen Vertrag/Mitgliedschaft mit Intensive Care Air Ambulance (ICAA) AMREF "der Fliegende Arzt" eingegangen, welche Sie in fortgeschrittene Krankenhäuser evakuieren kann, sofern schwerwiegende Probleme auftauchen. Unterhalb der 4000 m Grenze erfolgt die Rettung durch einen Hubschrauber. Darüber hinaus werden vorerst Tragbahren eingesetzt, die von Bergführern und Helfern hinab zum Hubschrauber gebracht werden. Für mehr Information über die Luft-Ambulanz klicken Sie hier.