Beim Besteigen des Kilimanjaro können die Bergsteigerauf
einige Gesundheitsprobleme stoßen. Nach Ihrer Ankunft wird
empfohlen, dass Sie einen Tag in der Stadt Moshi verbringen, um
sich an das Wetter zu akklimatisieren und sich vom "Jetlag"
erholen, bevor Sie den Kilimanjaro versuchen zu besteigen. Es
gibt zahlreiche Gesundheitsprobleme, die während des Aufstiegs
zum Kilimanjaro auftreten können. Für die Mehrheit davon
ist der ausschlaggebende Punkt die Veränderung des Wetters
und der Höhenlage.
Wie unten aufgeführt:
Akute Bergkrankheit
Die Höhenkrankheit am Kilimanjaro kommt normalerweise auf
der hohen Höhe vom Gilmans Punkt, Stella Punkt oder auf dem
Gipfel von Kilimanjaro vor. Die Aufzeichnung zeigt, dass mehr
als 80 % des Bergsteigers unter dieser Krankheit leiden, jedoch
sich erholen und es bis zum Gipfel schaffen. Für diejenigen,
die ernsthaft krank werden, ist das einzige richtige Heilmittel
mindestens 600 m von dem Punkt abzusteigen, wo sie sich gerade
befinden. Die Symptome von der Krankheit schließen verringerte
Urinproduktion, Brechreiz, Anorexie, Kopfweh, schnellen Puls,
Schlaflosigkeit sowie Schwellung der Hände und Füße
ein.
Die Vermeidung dieser Situation kann meißtens wie folgt
vermieden werden: langsamer Laufen vom ersten Tag an, essen so
viel wie man kann (durch Veränderung der Höhenlage verlieren
die Bergsteiger größtenteils ihren Appetit) und viel
3 - 4 Liter Wasser am Tag trinken inklusive heisser Getränke
wie Schokolade, Kaffee oder Tee. Während der Wanderung füttern
wir Sie reichlich, um sicherzustellen, dass Sie genug Energie
haben.
Zusammen mit den ganzen natürlichen Vorsichtsmaßnahmen
ist auch vorbeugende Medizin (wie Diamox) verfügbar, und
Sie sollten Ihren Arzt für einen fachmännischen Rat
befragen. Aufgestaute Flüssigkeit kann eine Situation verursachen,
die als Ödem bekannt ist, das die Lungen betrifft, den Sauerstoffaustausch
verhindert, oder das (zerebrale) Gehirn betreffen kann und eine
Schwellung des Gehirngewebes hervorrufen kann. Wenn diese Situation
vorkommt, bitten Sie unseren Bergführer um sofortige Hilfe.
Während unserer Bergführungen haben wir stets ein Sauerstoff-Set
mit dabei, um in solchen Situationen richtig reagieren und unseren
Gästen helfen zu können.
Hypothermie / Unterkühlung
Die Hypothermie-Krankheit ist eine Situation, in der Ihr Körper
es nicht schafft, eine richtige Temperatur während der Bergtour
zu erzeugen. Regelmäßig ändern sich die Wetterverhältnisse
auf dem Kilimanjaro. Tiefhängender Negen, Bevölkung
und Regen sind älltäglich. Passiert es, dass die Kleidung
eines Bergsteigers nass wird, wird sein/ihr Körper höchst
unwahrscheinlich die Temperatur stabil halten können. Als
Bergsteiger sind wir dieser Sache bewusst und kontrollieren vorab
die Trekking-Ausrüstung unserer Gäste, um Unannehmlichkeiten
wie solche zu vermeiden. Gewöhnliche Ausrüstung wie
eine Regenjacke sind notwendig dabei zu haben. Selbst wenn keine
Regenzeit ist, so regnet es auf dem Kilimanjaro jederzeit.
Die Behandlung dieser Krankheit ist einfach, aber sollte nicht
untergraben werden. Entfernen Sie die jegliche nasse Kleidung
und ziehen Sie trockene und warme Kleidung an. Wenn das Feuer
zum kochen brennt, können Sie sich ein paar Minuten am Feuer
aufhalten, um für Stabilisierung zu sorgen. Danach legen
Sie sich zur Ruhe, da Sie sonst Ihre Akklimatisierung an das Wetter
und die Höhenlage stören könnten. Die andere angemessenere
Lösung, welche jedoch mehr Zeit in Anspruch nimmt, ist das
Schlafen in einem Schlafsack mit Ihrem Kollegen, der nicht dasselbe
Problem erfahren hat.
Schäden durch die Sonne
Ungefähr 55% der Schutzatmosphäre der Erde sind unterhalb
einer Höhe von 5000 m. Darüber hinaus wird viel weniger
ultraviolettes Licht herausgefiltert, was die Strahlen der Sonne
viel stärker macht und folglich zu schweren Hautverbrennungen
führen kann. Es wird stark empfohlen, 20+ Sonnenschutzcreme
auf niedrigeren Erhebungen und Sun-Blocker über einer Höhe
von 3000 m auf die Haut aufzutragen. Das Tragen von Sonnenbrillen,
besonders bei Schnee und Eis auf dem Kilimanjaro, wird dringend
empfohlen. Grundsätzlich machen die Sonnenstrahlen in der
Früh hoch oben auf dem Kilimanjaro das Eis glänzend,
was beim Menschen zur Schneeblindheit führen kann. Schnee-Blindheit
ist eine schmerzhafte Angelegenheit und kann dazu führen,
dass Ihre Augen für eine gewisse Zeit verbunden werden müssen.