Bagamoyo war der groeßte Sklavenmarkt in Ostafrika. Der
Name Bagamoyo bedeuted "leg dein Herz nieder". Die Stadt
erhielt vermutlich diesen Namen, weil dies der letzte Ort gewesen
ist, den die Sklaven zu sehen bekommen haben, bevor sie in andere
Laender verschifft wurden. Die Stadt liegt circa 80 Kilometer
nördlich von Dar-es-Salaam und ist kein geschäftiger
Hafen mehr. Bagamoyo ist heute ein Domestiziel fuer Studenten,
wohltaetige Einrichtungen und Touristen.
Area of ??Interest
Die Kaole Ruinen: Bagamoyo wurde im dreizehnten Jahrhundert von
den Arabern gegruendet und wurde spaeter durch die Deutschen besetzt.
Südlich von Bagamoyo befinden sich die Kaole Ruinen. Dort
haben die Araber zwei Moscheen und mehrere Gräber erbaut,
um Ihre Religion zu verbreiten. Saemmtliche Gebaeude in Kaole
wurden aus Korallensteinen gefertigt.
Bagamoyo Kunstschule: Die Hochschule beherbergt Studenten aus
der ganzen Welt und unterrichtet hauptsaechlich afrikanische und
speziell tansanischen Kultur. Traditionelle tansanische Bildhauerei,
Schnitzerei und Malerei sind einige von den Unterrichtsfaechern
die gelehrt werden. Eine traditionelle Tanzauffuehrung laesst
sich auf dem Vorplatz fuer Interessenten arrangieren.
Hanging Place(Platz fuer oeffentliche Erhaengungen): Bagamoyo
war die Hauptstadt von Tansania während der deutschen Kolonialherrschaft.
Aufgrund der Tatsache, dass die meisten der administrativen Entscheidungen
von den Deutschen getroffen wurden, traf man bei der einheimischen
Bevoelkerung oefters auf Widerstand. Waehrend Ihrer Besichtigung
Bagamoyos koennen Sie den Platz aufsuchen, den die Deutschen im
spaeten 18. Jahrhundert fuer oeffentliche Erhaengungen genutzt
haben.
Die römisch-katholische Mission: Die Kirche wurde in den
späten achtzehnten Jahrhundert unter der deutschen Kolonialherrschaft
erbaut,um den christlichen Glauben zu verbreiten. Sie ist die
älteste römisch-katholischen Kirche in Ost-und Zentralafrika.
Eine alte Ueberlieferung besagt, dass dort die Gebeine des Beruehmten
Dr. Livingstone aufgebahrt worden sind, bevor sie 1874 fuer eine
Beerdigung nach England gebracht wurden.
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